Franz Leuninger zum Gedenken

Alois Leuninger hat 1970 im Selbstverlag eine 79seitige Schrift über seinen Bruder Franz herausgegeben. Sie ist vergriffen.
Bild auf dem Buchumschlag: Eingangsseite der Hinrichtungsstätte Berlin-Plötzensee

buchumschlag

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Vorwort

D

ie Männer des Widerstandes "20. Juli 1944" kamen aus den verschiedensten gesellschaftlichen Schichten und Berufsständen. Die Zahl derjenigen, die der Arbeiterschaft angehörten oder durch ihre Herkunft mit dieser verbunden waren, ist beachtlich. Einer von ihnen war Franz Leuninger. Die vorliegende Schrift ist in der Absicht verfaßt, ein Bild von den Lebensbereichen zu zeichnen, denen er entstammt und die ihn geprägt haben. Dazu gehört vor allem das Elternhaus im Westerwald, das ihm die Grundlagen für das Leben vermittelte. Sein Weg führte über den Wanderarbeiter im Baugewerbe hin zum Gewerkschaftssekretär. Er liebte die Freiheit und das Recht, die er auch im politischen Raum zu verwirklichen suchte! Nur in einem kurzen Lebensabschnitt war er infolge seiner beruflichen Tätigkeit in einer sozial gehobeneren Position. Aber auch in dieser Zeit blieb er jener Volksschicht verbunden, der er entstammte und deren Los er so lange trug.Autor






Der Inhalt der Schrift stützt sich, soweit nicht anders erkennbar, auf persönliche Kenntnisse des Verfassers und auf Informationen von Personen, die Franz Leuninger begegnet sind. An dieser Stelle sei allen gedankt, die in liebevoller Weise die Arbeit unterstützten. Nur wenige Namen sind genannt, die aber für alle stehen.

Mengerskirchen, im März 1970
Der Verfasser