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(Auszüge)
Tätigkeitsbericht
des Vorstandes
Dr. Jürgen Micksch trägt den Tätigkeitsbericht
für die Jahre 1998 und 1999 vor. Dabei
stellt er die geleistete Arbeit dar und benennt
folgende Themen:
- Forderung
nach einem Abschiebestopp nach Algerien und
nach dem Kosovo in Form von Stellungnahmen
und Presseerklärungen;
- Einrichtung
und Öffentlichkeitsarbeit für eine
Rechtsberatung am Flughafen;
- Erarbeitung
von Mindestanforderungen an ein neues Asylrecht,
die von Kirchen, Gewerkschaften, Verbänden
unterstützt wurden. Diese Mindestanforderungen
wurden im Mai 1998 veröffentlicht.
- Stellungnahmen
gegen die Verschärfungen des Asylbewerberleistungsgesetzes;
- Initiierung
der Kampagne "Nein zur Fremdenfeindlichkeit"
im August und Durchführung der Kampagne
im September 1998;
- Entwicklungen
von Forderungen an die neue Bundesregierung,
Lobbyarbeit;
- Durchführung
einer Kampagne gegen Fremdenfeindlichkeit
während des hessischen Landtagswahlkampfs
im Januar und Februar 1999;
- Während
des Kosovokrieges hat sich PRO ASYL für
die Aufnahme von Flüchtlingen eingesetzt;
- Im
ersten Halbjahr 1999 wurde zum Teil erfolgreich
Lobbyarbeit gegenüber dem Auswärtigen
Amt geleistet. Jürgen Micksch stellt
dabei besonders heraus die Erarbeitung einer
Analyse des Lageberichts zum Irak sowie die
Arbeit in Bezug auf den Lagebericht zur Situation
in der Türkei. Er dankt dem Flüchtlingsrat
Niedersachsen für die Recherchearbeit.
- Aufgrund
intensiver Lobbyarbeit wird erreicht, dass
der Deutsche Bundestag die Rücknahme
des deutschen Vorbehaltes zur UN-Kinderrechtskonvention
fordert.
- Zum
Tag des Flüchtlings wurden sowohl 1998
als auch 1999 Materialien erstellt. Es fanden
jeweils mehrere hundert Veranstaltungen statt.
- Zum
EU-Gipfel in Tampere 1999 hat PRO ASYL Öffentlichkeitsarbeit
geleistet und war auf Treffen des Europäischen
Flüchtlingsrates ECRE vertreten.
- Auf
die Falschaussagen Schilys zur Flüchtlingsthematik
hat PRO ASYL mit Briefen und Öffentlichkeitsarbeit
reagiert.
Als
künftige Schwerpunkte der Arbeit stellt
Jürgen Micksch die Qualifizierung von Flüchtlingsinitiativen
und die Zielgruppe "Junge Generation"
heraus.
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