v.l.n.r.
Bischof Franz Kamphaus, Limburg
Ignatz
Bubis, Vorsitzender des Zentralrats der Juden
Pfarrer Franzwalter Nieten, Initiator des Walter-Dirks-Preises

Begrüßung
Andreas Frick
Pfarrgemeinderat
Die große Ökumene von Juden und Christen, die wir seit 40 Jahren in Frankfurt praktizieren, ist vertreten durch Trude Simonsohn und lgnatz Bubis. Wir danken Ihnen für Ihr Kommen!

Andreas Frick
Vorsitzender des Pfarrgemeinderates St. Gallus
Begrüßung
Sie erinnern sich an das Lied zu Beginn des Gottesdienstes. Es schloß mit dem Vers "Hier reiben sich die Unterschiede von hoch und niedrig, arm und reich. Nur aus Gerechtigkeit kommt Friede." Dieses Reiben ist bezeichnend für den Stadtteil und die St. Gallusgemeinde seit deren Gründung im Jahr 1902. Da vor Gott alle Menschen gleich sind, nenne ich nur Vor- und Nachnamen ohne Rang und Titel und werde die Begrüßung in ungewöhnlicher Reihenfolge vornehmen.

Ich beginne stellvertretend für die Mitglieder der Gemeinde mit Ihnen, Frau Barbara Reifenscheid. Sie sind mit 92 Jahren vermutlich die älteste Teilnehmerin, und Ruben Gentzler, dem jüngsten Täufling von St. Gallus. Herzlich willkommen.

Seien Sie verehrte Frau Elisabeth Battke als Tochter von Marianne und Walter Dirks herzlich in St. Gallus gegrüßt.

Die Jury muß sich überlegen, ob sie den Preis ab nächstem Jahr nicht nur Walter Dirks, sondern als Marianne und Walter Dirks-Preis bezeichnen will. Denn: Marianne Dirks hat unsäglich viel für die Frauen der Bundesrepublik Deutschland geleistet. So sagt Maria Nieten, die Mutter unseres Pfarrers.

Im Februar diesen Jahres verstarb Alois Schardt, der erste Träger des Walter-Dirks-Preises. Ich freue mich, Barbara, Andreas und Susanne Schardt mit Ihren Familien anwesend zu sehen. Für alle Vorpreisträger grüße ich Joachim Garstecki und seine Frau Bärbel.

Die Ökumene unter den Christlichen Kirchen vertritt Helga Trösken, die Pröpstin für Frankfurt am Main, und die alten Freunde Ursula und Dieter Trautwein.

Die große Ökumene von Juden und Christen, die wir seit 40 Jahren in Frankfurt praktizieren, ist vertreten durch Trude Simonsohn und lgnaz Bubis (der etwas später zu uns stoßen wird). Wir danken Ihnen für Ihr Kommen!

Arbeitslosigkeit ist das Thema in unserer Gesellschaft. Ich grüße Bernd Ochsenhirt mit Familie und Manfred Kiesewetter vom Deutschen Gewerkschaftsbund, Marita Eilrich, Dieter Hooge, Harald Fiedler und die Männer und Frauen, die seit eh und je Arbeitnehmerrechte vertreten sind herzlich willkommen. Erst recht Elfriede Neun und Benno Pörtner in der Mitarbeitervertretung des Bistums Limburg.

 

Ein besonderer Gruß an Peter Rhein und Herbert Heckmann. Sie haben für die Substanz des Gallusviertels gekämpft; dafür danken wir ihnen.

Die Wissenschaft ist vertreten durch den Fachbereich der Katholischen Theologie der Johann-Wolfgang-Goethe Universität: Hubert Wolf, Michael Raske, Johannes Hofmann. Die Phil.-Theol. Hochschule St. Georgen vertritt Erhard Kunz; die Fachhochschule Frankfurt am Main Rolf KessIer; die Phil.Theol. Hochschule Vallendar: Manfred Probst.

Für alle Journalisten grüße ich Sie, Roderich Reifenrath - Sie nehmen anschließend die Würdigung der Preisträger vor - sowie Ulrike Holler und Wolfgang Wischmeyer.

Mein Ehrenamt ist mit Ihrem, Hans-Peter Röther verbunden. Als Präsident der Diözesanversammlung sprechen Sie aus, was die Mehrheit der Katholiken im Bistum denkt.

Besonders willkommen heiße ich Ministerpräsident Hans Eichel, Bischof Franz Kamphaus und Bürgermeister Joachim Vandreike. Wir freuen uns über Ihre Anwesenheit.

Nicht zu vergessen: die beiden diesjährigen Preisträger, Herbert und Ernst Leuninger.

Zum vierten Mal wird der Walter-Dirks-Preis in unserer Gemeinde verliehen. Mit der St. Gallus eigenen Gastfreundschaft laden wir die Gäste im Anschluß immer zur Begegnung in unsere Räume ein. Wie Sie wissen, wird zur Zeit das Pfarrzentrum umgebaut. Die Verhältnisse sind dadurch beengt. Sie werden dafür Verständnis haben. Wir freuen uns, daß Sie mit uns feiern und unsere noch nicht fertiggestellten Räume bereits jetzt mit Leben füllen.

Da St. Gallus seit vielen Jahren unter dem Schutz von Rolf Menzer, Ordnungsamt, Peter Frerichs, Polizeipräsidium, Reinhold Ries, Feuerwehr, steht, kann bei so vielen Schutzengeln nichts mehr schief gehen.

Herzlich willkommen.

an Ernst und Herbert Leuninger
Foto. Horst Leder